Viehaltung

Viehhaltung - so viel mögliche Synergien mit dem Gemüse- und Obstanbau, und so viele Konflikte vor allem während der Trockenzeit zu regeln, wenn der Kohl gut gewachsen ist und die Weide nicht mehr so gut schmeckt. Doch wir brauchen die Tiere - vor allem für die Produktion unseres natürlichen Düngers. Aber es sind auch gute Mäher, welche die Vegetation auf jenen Teilen unseren Geländes, das nicht bearbeitet wird, im Zaum hält.

Ausserdem hoffen wir, dass die Hühner und jetzt auch die Enten, die wir aufgenommen haben, uns helfen werden den Druck der Schadinsekten auf unseren Gemüseanbau zu reduzieren.

Bei ihrer Ankunft sind die meisten Rinder etwas mager.  Das ist zum Teil Folge der Anreise und der Transportbedingungen zum Viehmarkt, wo wir sie finden. Aber sobald sie etwas Zeit bei uns auf der Plantage verbracht haben, nehmen sie (wieder) eine wohlgenährte Form an.


Allerdings haben wir die Erfahrung gemacht, dass einige Rinder mit einer unsichbaren Last bei uns ankommen, die für sie tödlich sein kann: Das Plastik, das sie auf ihren Weidewegen finden, wenn ihre früheren Besitzer sie unbeaufsichtigt wandern lassen. Wir hatten solch einen Fall einer Kuh, die sogar noch ein Kalb ausgetragen und die ersten wichtigen Monate genährt hat, die aber dann sehr schnell stark an Gewicht verlor und trotz unserer Bemühungen starb. Bei der Untersuchung hat sich dann gezeigt, dass sich in ihrem Bauch dermassen viel Plastik angesammelt hatte, dass sie die Gräser, die sie auf der Plantage aß, nicht mehr verdauen konnte.

Wir setzen also nur mehr auf eine interne Ergänzung der Herdenstärke : Wenn ein Kalb geboren wird. Auf diese Weise werden wir nach und nach nur mehr Rinder haben, die sich bei uns auf der Plantage gesund ernähren konnten. Und falls es für unser Terrain zuviele Tiere werden, dann wird ein erwachsenes Tier geschlachtet.


Wir haben mit fünf Rindern angefangen und waren zwischenzeitlich - mit 4-5 "Gästen", also Rindern, die Bekannte bei uns untergebracht haben - auf insgesamt 22 Rinder angewachsen. Doch das hat sich als etwas viel erwiesen, da das Land, das als Weide dient, noch nicht entsprechend vorbereitet ist. Vor allem in der Trockenzeit wird es eng.


Zudem: Grün ist nicht gleich Futter und viele der Büsche sind weder für Rinder noch für unsere Schafe essbar. Also muss Buschwerk raus - auch um Brandschneisen gegen die Buschfeuer zu haben - und dort können wir dann das Wachstum ihrer Lieblingsgräser fördern. Zudem werden wir auf dem Terrain der Weide Maralfalfa, eine Futterpflanze vor allem für die Rinder, anbauen.
(rechts: morgentlicher Austrieb aus dem nächtlichen Gatter; tagsüber sind sie auf der Plantage unterwegs, die mit einer Mauer eingezäunt ist)


Derzeit sind wir bei 12 Rindern und das ist unser Limit, denn die Weide verträgt nicht mehr Tiere - es gibt ja auch noch die Schafe.

Unsere Schafe

Dieses  "frische" Lamm war im September 2025 unser jüngster Neuzugang im "Team Schafe" ;)


Derzeit sind wir inzwischen bei 15 Schafen plus 3 Lämmer. 


Der Stall ist für mindestens 50 Schafe gebaut - mit einer Unterteilung, die als "Kinderzimmer" verwendet wird, wo die Mutterschaft mit den Lämmern reinkommen. Denn wenn die Böcke mal wieder die Rangordnung neu definieren wollen, kann es schon mal etwas heftig zugehen - und wir wollen nicht, dass die Kleinen zu Kollateralschäden werden.


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(unten rechts: Video mit Schafen im Stall)

Unsere Hühner



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Unsere Enten

Für den Moment sind diese Enten noch eine Leihgabe unseres "Kollegen" von der Plantage in Kébali, mit dem wir uns immer wieder über Techniken und Machbarkeiten austauschen. 


Doch wenn sich die Tiere als "ökologisches Insektizid", in der Vertreibung von Mäusen und Schlangen und auch als Wächter bewähren, werden wir sie als festen Bestandteil des "Teams der Plantage" integrieren und mehr Tiere dazuholen.


Die derzeitige Unterkunft ist nur für den Transit in den neu zu bauenden Entenstall.


Vermutlich werden wir mehrere Unterkünfte auf der Plantage verteilen, so dass sie leichter zu ihren jeweiligen "Arbeitsplätzen" gebracht werden können - und dann nachts an verschiedenen Orten unser Frühwarnsystem für eventuelle ungebetene Gäste sind.

Inzwischen haben wir ein Bassin für die Enten zum Baden gebaut - dringend notwendig. Nun, das wird sie auch bei uns halten, denn viele Möglichkeiten zum Baden gibt es in der Gegend nicht ;)

Trotzdem werden wir ihnen um das Bassin herum ein größeres Terrain abzäunen.

Sponsoring écologique via: https://www.goodcrowd.org/permakultur-in-westafrika
Et vient une agriculture saine....