Unser Boden

Der Boden und sein Schutz

Die Trockenzeit 2024 hat uns eine Lektion erteilt:

Du kannst pflanzen was du willst -wenn der Boden keine Feuchtigkeit halten kann, geht nichts!


Also haben wir begonnen auf einem unserer Gemüsefelder den Boden systematischer mit "Kompostbeeten" zu verbessern.

Hierfür graben wir lange Kanäle, hinreichend tief, und füllen sie auf mit:

- Stroh

- grünen Blättern

- Kuh- und Schafmist

- unserem Phosphordünger (eigene Produktion aus karbonisierten Rinderknochen)

- Muschelschalen um den Säurewert des Bodens zu verbessern

- unseren eigenen Bodenaktivator (den wir inzwischen selber herstellen)


Mit diesen Kompostbeeten haben wir innerhalb von ein paar Wochen eine Erde mit mehr organischem Material bekommen, deren Konsistenz sich auf eine Weise verändert hat, so dass sie jetzt besser das Wasser, das wir über die Bewässerung zuführen, halten kann.

Ausserdem kann dieses organisches Material besser die Nährstoffe, die wir mit dem Kuhmist etc. zugeben, für die Pflanzen halten.

Zu diesem ersten Schritt kommt dann noch das Mulchen auf dem Boden, die Strohbedeckung der aus Holz konstruierten Hangars, welche Schatten spenden.

Dieser doppelte Schutz des Bodens vor der Verdunstung trägt dazu bei, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

In der Zuknunft wollen wir das Stroh auf den Hangars durch Pflanzen ersetzen, die auf die Hangars hinaufranken, wie die Passionsfrucht. Die ersten Pflanzen haben bereits begonnen sich an den Holzpfeilern hochzuwinden.


Doch langfristig werden vor allem unsere Obstbäume die Beschattung übernehmen - wie unsere Zitronenbäume - oder sie werden zumindest zur Beschattung beitragen und auch zum Schutz vor Stürmen und den zerstörerisch starken Regenfällen der Regenzeit.


Seit 2022, dem Jahr als die Arbeiten begannen, haben wir vor allem 300 Zitronenbäume gepflanzt, sowie 200 Mangobäume, 100 Orangenbäume, 100 Cashewbäume und noch einige Pampelmusen- und Mandarinenbäume.

Mit anderen Bäumen experimentieren wir noch, ob sie in dem Klima und auf unserem Boden gedeihen können.


Einer unserer Baobabs hat bereits eine beeindruckende Höhe und Stärke.


Die Cashewbäume haben wir als Schutz gegen Buschfeuer entlang der Mauer gepflanzt - denn unter einem Cashewbaum wächst nichts, da seine herabfallenden Blätter anderes Wachstum verhindern, d.h. also auch nicht jene Gräser, die oft in der Trockenzeit als Stroh die katastrophalen Buschfeuer nähren.

Et vient une agriculture saine....